6. August nach Victoria

Allgemeine Informationen:
"In Telegraph Cove geht es an Bord eines Schiffes und damit zu den Orcas der Johnstone Strait. Dieser Ausflug dauert 3,5 Std. und beginnt um 9 Uhr in Telegraph Cove."


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Manfreds Bericht:

Wir brechen gleich am Morgen auf. In Port Hardy ist schönes Wetter, und so sind wir schon gespannt auf die Orcas.

Wir fahren nach Telegraph Cove und finden dort ein sehr idyllisches altes Fischerstädtchen vor, in dem man an der Mole entlang die Häuser rund um den kleinen Hafen abgehen kann.


Am Ende der Mole befindet sich unser Veranstalter, und gleich daneben finde ich ein kleines Kaffee mit echtem Lavazza Espresso. Ein mit Schinken und Käse gefüllter Toast vervollständigt mein Wohlgefühl. Ich entdecke hier ein Walmuseum, in dem man die verschiedensten Walskelette und auch andere Dinge besichtigen kann. Manche davon sind beeindruckend groß!
Leider liegt über der ganzen Bucht eine Nebelbank, und man sieht nur ca. 100 Meter weit. Wir steigen in das Boot und Shawn, ein smarter Skipper anfang 60, fährt mit uns raus. Trotz des Nebels spürt er immer wieder Orcas auf. Wir sehen die eine oder andere Rückenflosse und einen weissen Streifen .... mehr leider nicht. Irgendwo taucht ein Felsen und ein paar Inseln aus dem Nichts auf, auf denen wir junge Robben sehen. Die Nebelbank ist nicht sehr hoch und beginnt sich langsam aufzulösen.

Plötzlich sind wir mitten in einem nebelfreien Bereich, und rund um uns taucht eine wunderschöne Inselwelt aus dem Nebel hervor. Bald sieht man auch rundherum schneebedeckte Berge und der Anblick entschädigt für die etwas faulen Orcas.
Übers Wasser schießen jetzt kleine Seevögel mit schnell flatternden Bewegungen, und dann kommen auch Delphine in Sicht. Leider begleiten Sie das Boot nur kurz, aber man sieht, dass sie gerne mit den Wellen surfen. Kurz vor Schluß zeigt sich auch noch ein Buckelwal, der uns mit seiner Schwanzflosse winkt. Dann ist der schöne Trip auch schon vorbei.

Die allgegenwärtigen Seeadler fehlen natürlich auch hier nicht.
Wir fahren weiter nach Viktoria. Zunächst kommen wir durch hügeliges Gelände in dem viel Holz geschlägert wird. Entlang der Küste gibt es viele Orte, die sich immer dichter aneinanderreihen. Kurz vor Viktoria erleben wir den ersten Stau unserer Reise, der durch eine Polizeikontrolle ausgelöst wird.

Hotel "Oswego" in Victoria
Wir finden rasch unser Hotel, das richtig luxuriös ist. Wir bewohnen eine Suite mit kompletter Küche und eigenem Schlafzimmer. Weil ich beim Knobeln verliere bekommt Wolfgang das Schlafzimmer und ich die Couch.
Da alle Lokale um 9:00 schließen, gehen wir gleich in ein Steakhouse visavis vom Hotel. Das Restaurant versprüht, wie die ganze Stadt, viktorianisches Flair, und wir speisen wirklich nobel. Dann gehen wir noch durch die Stadt und stellen fest, dass außer einigen Clubs die ganze Stadt zu ist.

Morgen werden wir mehr sehen ..... Gute Nacht!

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