23. + 24. Juli Fahrt nach Anchorage

Allgemeine Informationen:"Anchorage ist mit rund 290.000 Einwohnern die größte Stadt Alaskas. Sie liegt eingebettet zwischen Bergen an der Bucht von Cook Inlet im Golf von Alaska. Sie ist benannt nach James Cook, der auf der Suche nach der legendären Nordwestpassage im Jahr 1778 als erster Europäer in die Bucht hinein segelte.
Übernachtung im Hotel Ramada inkl. Frühstück"

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Manfreds Bericht:




Denali Visitor Center



23. Juli

Wir stehen einmal ein bisschen später auf und kommen daher erst relativ spät aus Fairbanks weg. Die Strecke nach Anchorage führt uns am Denali Park Visitors Center vorbei, von dem aus man verschiedene Aktivitäten in den Denali National Park machen könnte. Leider fehlt uns die Zeit. Aber morgen werden wir ja per Flugzeug hierher zurückkehren. Die Strecke führt den teilweise wilden Kenana River entlang  auf dem auch geraftet wird.



"Mt. McKinley"

Der Mt. McKinley (aka. Denali) zeigt sich heute leider total in Wolken verhüllt und so sehen wir nichts von ihm. Die Landschaft ist zwar recht abwechslungsreich aber wegen des etwas trüben Wetters finden sich keine besonderen Fotogelegenheiten. Kurz vor Anchorage sehen wir wieder einmal eine Elchkuh gleich neben der Autobahn und dann sind wir auch schon in der Stadt.

Da sich das Navi auf Wolfgangs I-Sch... leider verabschiedet hat und die 3th Street in Wahrheit eine 3th Avenue ist, erkunden wir zuerst die ganze Stadt von einem bis zum anderen Ende, bis uns die Leute im Holliday Inn den Weg zum Ramada verraten. Das Ramada ist auch kein Ramada wie man es von uns kennt

(eher ein wenig kleiner). Dafür hat es eine gute Lage und wie immer zwei KingSize Betten.



Ramada - im Vordergrund "Slipery Salmon"

Wir essen noch zu Abend im Lokal "Slippery Salmone" neben dem Hotel, wo eine sehr nette und umsichtige Kellerin ihren Dienst tut. Christine (noch nicht verheiratet) lässt sich zu einem kleinen Video überreden und auch ihre Chefin ist sehr amüsiert über das Video, das kurz danach in unseren Blogg hochgeladen wird. Alexander - mein Sohn - sollte sich das Video unbedingt ansehen! Nach 3 recht guten Bieren aus Einmachgläsern sind wir dann zufrieden.

Wolfgang schnarcht schon und ich werde ihm jetzt Konkurrenz machen ....... (die armen Nachbarn) ....... die Wände hier sind dünn.



24. Juli

Unterwegs am Hatcherpass

Wir stehen zeitig auf, und das Abholservice für unseren McKinley Flug ist pünktlichst da, teilt uns aber mit, dass wegen schlechten Wetters leider nicht geflogen werden kann. Wir bekommen den Ausflug rückvergütet. .... mal sehen ob das klappt.



Kurz entschlossen entscheiden wir uns für eine Passtraße (Hatcherpass) in der Nähe von Anchorage, die uns auf Gravel über einen sehr schönen Pass führt. Die Natur hier ist wunderbar. Ein Fluß, kleine Seen und eine Menge Murmeltiere, die sich hier sehr wohlfühlen. Eigenartigerweise keine Adler oder andere Raubvögel.



Independence Mine



Gleich nach der Passhöhe mit einem Gletschersee, bringt uns die Straße direkt zu einer aufgelassenen Goldmine, die heute als Geisterstadt zum Museum umfunktioniert wurde. Wir sehen uns das Ganze an und erfahren einiges über die Geschichte dieses Ortes und wie dort Gold abgebaut wurde.

Wir fahren dann weiter auf dem Glenn Highway, der uns einen wilden Fluss entlang zu einem Gletscher führt, dessen Zunge sich bis tief ins Tal erstreckt. Das ist von der  gegenüberliegenden Talseite aus sehr schön anzusehen. Leider sieht man aber auch sehr deutlich, wie mächtig dieser Gletscher noch vor ein paar Jahrzehnten gewesen sein muss. Wir fahren noch etwas weiter und werden mit dem Ausblick auf ein weiteres Gletscherfeld belohnt.

"The Bridge"

 Dann geht´s zurück nach Anchorage. Wir suchen ein berühmtes Fisch und Seafood Lokal, das direkt an einem Fluß liegt, an dem man den Anglern beim Lachsfischen zusehen kann.

Ohne Navi und einer Menge Vermutungen wo das sein könnte, gehen wir beinahe im Parkplatzdschungel eines riesigen Einkaufscenters verloren. Am Ende stellt sich heraus, dass das Lokal fast neben unserem Hotel ist. Die Angler sind zwar da, aber Fische werden heute nicht gefangen. Im Fluss sind auch keine zu sehen. Das Essen ist allerdings ausgezeichnet.

Es gibt frischen Lachs und ein Buffet mit Salaten, Shrimps und Krabbenzangen. Nach einer kurzen Einweisung zum Thema "wie isst man Krabben?", mache ich mich an die Arbeit. Das Krabbenfleich, das in den Zangen ist, schmeckt wirklich ausgezeichnet, dagegen sind die Alaskashrimps ziemlich geschmacklos. Wir essen Sockeye und Königslachs. Beide sind sehr gut, wobei der Königslachs noch etwas feiner schmeckt als der Sockeye.

Jetzt geht´s noch auf ein (zwei) Bier ins "Slippery Salmone" und dann gehen wir bald (1 Uhr) ins Bett - der Zug nach Seward geht schon kurz nach 6:00 früh.