5. August Fähre nach Port Hardy

Allgemeine Informationen:
"Port Hardy ist hauptsächlich als Ausgangspunkt für Fahrten in die Inside Passage bekannt, bietet sich aber ebenfalls für Erkundungen der Wildnis im Norden von Vancouver Island an. Auch Touren rund um die Kultur der Ureinwohner kann man hier unternehmen."




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Manfreds Bericht:
Morgens um kurz vor 6 sind wir an der Fährstation und stellen uns in der langen Reihe an. Es ist leider wieder trüb und regnerisch. Die Fähre der BC Lines ist deutlich größer und moderner als die beiden alten Fähren auf der amerikanischen Seite der Inside Passage und so dauert das Beladen etwas länger.
  
An Bord gibt es ein Frühstücksbüffet im Restaurant und wir schlagen uns die Bäche voll. Wir finden 2 gute Plätze mit Lederstühlen direkt an einer großen Panoramascheibe und machen uns es bequem. Sehenswürdigkeiten werden jeweils angekündigt und so versäumt man nichts ohne dauernd Ausschau zu halten.
Nachdem es trüb draußen ist, döse ich noch eine Weile vor mich hin. Als ich wieder erwache, kommt blauer Himmel in Sicht und es wird jetzt richtig schön. An Deck draußen ist es angenehm warm und wir sehen eine aufgelassene, verfallende Fish Cannery, eine malerische Leuchtanlage, ein paar Kanufahrer und hin  und wieder wird ein Wal gesichtet.

"Bordverpflegung"

Langsam an uns vorbei ziehen durchwegs bewaldete Inseln in allen Größen. Die Route führt teilweise durch ziemlich enge Kanäle zwischen diesen Inseln. Landeinwärts im Hintergund sieht man immerwieder schneedeckte Berge.

Nachdem der Tag lang ist, lese ich "Alaska Kid" von Jack London, wo unter anderm auch der Chilkoot Trail recht gut beschrieben ist. Die Beschreibungen im Buch stimmen mit unseren eigenen Erfahrungen gut überein und ich kann die geschilderten Strapazen gut nachvollziehen.




 

Wir sehen einen sehr schönen Sonnenuntergang über dem Pazifik, was für uns eine Premiere ist und legen danach bald in Port Hardy an.


Wir finden das Hotel auf der anderen Seite der Bucht rasch und gehen schlafen.


..... Gute Nacht!

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