3. August Fähre nach Prince Rupert

Allgemeine Informationen:

"Fähre nach Prince Rupert:"



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Manfreds Bericht:
Das Wetter ist immer noch recht trübe. Wir haben gut geschlafen und sehen nach dem Frühstück einen Film über die Geschichte von Valdez, dem bekannten Ölhafen weiter nördlich. Jetzt schreibe ich gerade den Bericht von den beiden letzten Tagen. Mal sehen, ob das Wetter doch noch besser wird.
Das Wetter bleibt wie es ist.

Zu unserer Reisegesellschaft kommen noch ein Amerikaner (Dave), eine nette Französin und eine Dame aus den USA dazu, die sich sehr großmütterlich um uns kümmert.

Da das Schiff in Ketchikan eine fast 5-stündige Pause macht, beschließen wir den nahegelegenen Ort zu besuchen. Wir gehen also von Bord und bei leichtem Regen in den Ort. Ketchikan hat viele Gemeinsamkeiten mit den Städten, die wir bis jetzt gesehen haben .... Souvenierläden und Lokale. Wir gehen ein bisschen herum und sehen hier erstaunlich riesige Souvenirs, die man sich auch zusenden lassen kann - z.B. lebensgroße Adlerstatuen aus Metall geschmiedet. Die sehen wunderbar aus, aber irgendwie fällt uns kein Platz ein, wo wird die hinstellen könnten, also kaufen wir dann doch keine. (Damit wäre selbst Wolfgangs Vorgarten überfordert).

Mitlerweile regnet es wieder etwas stärker. (Kein Wunder hier regnet es an die 300 Tage im Jahr. Sie nennen hier den Regen liebevoll "Liquid Sun". Man kann sich gar nicht vorstellen, was es hier alles an wasserdichter Kleidung gibt.

Statt Ampeln gibt es junge Damen die mit Stopschildern bewaffnet die Fußgänger über den Zebrastreifen lotsen.

Beim Ankommen haben wir auf dem Weg einen urigen Saloon gesehen. Dort kehren wir ein, um unsere letzten Dollars loszuwerden. Es ist recht lustig dort, und so verlassen wir den Saloon erst ca. 45 Minuten bevor das Schiff abfährt. Was soll man sagen, ... der Weg kommt uns immer weiter vor und 5 Minuten vor dem Auslaufen der Fähre beginnen wir dann alle zu laufen. Der Peer ist immer noch nicht in Sicht ist! Als wir endlich und völlig durchgeschwitzt die Anlegestelle erreichen, trötet unser Dampfer laut und wir denken das wir nun tatsächlich zu spät sind. Zum Glück haben die es nicht so eilig und wir kommen gerade noch auf das Schiff. In der Kabine muss ich Wolfgang richtig beruhigen so aufgeregt ist er immer noch. Ein paar Schluck Whiskey reichen und dann ist er wieder zu einem "Hooommm" fähig.

Wolfgang ist müde, und so gehe ich noch alleine nach vorne zur Laufgemeinschaft. Irgendwie enwickelt sich das ganze zu einer sehr feuchtfröhlichen Angelegenheit, und so stehen wir alle noch immer im Freien am Heck des Schiffes, als kurz vor 3:00 morgens die Durchsage kommt, dass das Schiff gleich anlegt und wir alle raus müssen.

Als ich in die Kabine komme ist Wolfgang bereits wach. Wir packen rasch unsere Sachen zusammen und verlassen den Dampfer. Nachdem es kurz vor 4:00 ist, finden wir uns alle bei einem "Tim Hortons" (So etwas wie eine Gebäck- und Fastfoodkette auf kanadisch ein. Das Zeug dort ist ziemlich grauslich.) Alexandra die Düsseldorferin (die einzige die ein Zimmer hätte) ist so betankt, dass sie sich gar nicht von uns trennen kann, und so dauert es schließlich bis nach 6 bis Dave sie endlich in ihr Hotel bringt.

Ach ja, heute keine "Gute Nacht", ich hab schließlich das Schlafen verpasst.

1 Kommentar:

  1. Hallo hallo hallo, was muss ich denn da lesen?



    Stimmt ja gar nicht!!!

    Ich war einfach nur hundemuede!!! Ausserdem war es viel zuu lustig mit Euch allen & ich kann mich immer total schlecht trennen, wenn es soooo schoen ist...!!!

    Habe ich Euch eigentlich gesagt, dass ich auch nuechtern betrunken sein kann?

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